Zusammenfassung und Schlusswort

Ich habe die Aufgabe erhalten das Schlusswort und die Zusammenfassung für diese Klassenfahrt einer, sagen wir nicht ganz so normalen Klasse 8, zu schreiben. Ich versuche mich dabei, so gut ich kann, in die ganze Klasse zu versetzten und auch den Eindruck möglichst vieler Klassenkameraden zu berücksichtigen.

Wir starteten am Montag Morgen von unserem Max-Planck-Gymnasium  und strebten das erste Reiseetappe das Freilicht Museum Kommern an (siehe auch Montag).  Dort durften wir einige Eindruecke von dem Leben im 17.Jahrhundert bis zum 18.Jhd. gewinnen. Außerdem gab es noch eine Ausstellung ueber die Auswanderung aus dem Rheinland in die USA. Endlich diese Tortur durchgestanden, ging es auch schon weiter mit unserem Reisebus in die Jugendherberge in Gerolstein. Angekommen mussten wir die Betten ueberziehen, was fuer manche wohl echt schwer sein musste. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Es gab Essen und Abendprogramm.

Nach einer - fuer manche - langen Nacht wurden wir am Dienstag Morgen zum Fruehstueck geweckt. Ich rezitiere an dieser Stelle den Satz unseres Begleitlehrers, so will ich ihn nennen, ja..: "Das Leben kann brutal sein" "Sie auch" antwortete einer der Schüler. Es gab Essen und dann schon ab zu den Maaren. Bevor wir dazu jedoch kamen, besuchten wir noch ein Vulkanmuseum, was ich aber jetzt nicht weiter erläutern möchte. Anschließen dann die Wanderung von einem Maar zum anderen und wieder nach Hause. Puh!!! Am Nachmittag stand dann eine Stadtrallye auf dem Programm, die ich und ein anderer Klassenkamerad vorbereitet hatten. Viele nutzten dies als Möglichkeit "Fressalien": Damit meine ich konkret Chips und ich weiß nicht, was zu kaufen. Am Abend schauten wir nach dem nährreichem Essen in der wirklich "sehr" hygienischen und gepflegten Jugendherberge einen Film über die Wikinger an, den unser Begleitlehrer, namentlich genannt Lorentzen, freiwilligerweise mitgebracht hatte. Danach begann die lange Nacht...

Mittwoch. Die Chancen in der letzten Nacht zu schlafen waren gering und wir erwachten schläfrig aus einer noch vorhandenen Trance. Heute standen auf dem Programm: Sportturnier und Kasselburg. Sportturnier fiel aus. In der Eifel ist natuerlich das schönste Wetter und wir hatten Freizeit, den ganzen langen -und meiner Meinung- nach öden Vormittag. Einige nutzten die Zeit um Tischtennis, Fußball oder eben gar nichts zu spielen oder zu machen. Nach dem Mittagessen galt es dann eine Wanderung zur ungefähr 4 Kilometern entfernte Kasselburg zu meistern, wo uns eine Wolfsfuetterung und eine Falkenjagd erwartete. Nach dem Dinner gab es dann wieder einen Film ueber ein großes Eroberungsvolk: Die Hunen mit Attila. 

Es ist Donnerstag geworden und Zeit einen Tagesausflug zu machen. Thema: Mittelalterliches Leben auf der Burg Eltz und Wanderung entlang der Eltz. Danach noch das letzte Geld in der kleinen Moselstadt Cochem ausgeben und dann duerfte die Klassenfahrt ja perfekt gelaufen sein! Ist sie aber nicht. Am Abend stand dann die "große Disko" an. Diese endete wohl mehr als nass als trocken, denn die halbe Klasse war in eine Wasserschlacht verwickelt. Welche unsere Klassenlehrerin dann auch schnell wieder beendete.

Freitag Morgen. Schnell noch die restlichen Sachen gepackt und die Zimmer auf geräumt. Das fiel einigen wohl auch extrem schwer. Dann gab es noch Hygiene-Boxen für alle als Geschenk. Wunderbar! Alle sprangen bei diesen tollen Geschenken von ihren Stühlen. Der letzte Tag verging schnell und wir waren in wie sagt man, 0,nix wieder an unserer heißgeliebten Schule in Düsseldorf, wo uns unsere Mütter/Väter schon erwarteten.

Ich denke diese Fahrt war sehr gut organisiert und psychologisch vorbereitet. Jetzt habe ich aber keine Lust mehr. Ich bin nämlich müde. Wunderbar, was????

                         Daniel