Englisch-Lk (Frau Schumacher, Begleitung durch Frau Jüttner)
Samstag, 23. September 2006, 22:00 Uhr
Morgen geht es also los. Mit dem Englisch LK nach Dublin, eine Stadt, über die ich nicht allzuviel weiß, in einem Land, das mir vor allem aus historischem Kontext bekannt ist und zu dem ich keinerlei Beziehung habe.
Nun gut; viel zu erwarten gibt es ohnehin nicht: Unser Hotel habe ich bereits im Vorfeld für schlecht befunden, die Verpflegung ist sowieso immer schlecht - wobei ich vermutlich auch im Ritz verhungern würde. Ich checke noch einmal den Wetterbericht für Dublin auf CNN: Rain - Shower - Rain - Shower - Rain... super. Während der Rest der Stufe im sonnigen Neapel am Strand liegt, kämpfen wir uns durch den peitschenden irischen Regen, aber was soll's.
Sonntag, 24. September 2006, 07:00 Uhr
Gibt es etwas surrealeres als Sonntags um 7:00 in der Früh aufzustehen? Bestimmt, allerdings fällt mir gerade kein gutes Beispiel ein; naja schnell frisch gemacht und leidlich gefrühstückt und dann nichts wie los zum Flughafen. Am Treffpunkt angekommen haben wir erste Kontaktversuche mit irischen Mitmenschen, meine Gedanken komprimiert: Vielleicht hätte ich auch lieber was trinken sollen; lebensfrohe Menschen diese Iren, schon am Düsseldorfer Flughafen!
Sonntag, 24. September 2006, 13:00 Uhr
Das ist also Dublin! Nach relativ ruhigem Flug - ohne Gratisgetränke, dafür mit Turbulenzen - erreichen wir alle wohlbehalten und tatendurstig den Flughafen der irischen Hauptstadt. "Thank you for choosing Aer Lingus today, we hope...", ja, ich hoffe auch. Nach einem kleinen Fußmarsch mit vielen Pausen über das Flughafengelände treffen wir schließlich die Kontaktperson, die uns zu unserem gecharterten Bus führt; der Himmel ist durchweg grau, es ist kalt und die Luft empfindlich feucht. Typisch irisch, möchte man meinen, aber da ich keine rückgreifenden Erfahrungen habe denke ich einfach nur: Bah.
Der Bus bringt uns binnen 30 Minuten zu unserer herrlichen Unterkunft, dem Isaac's Hostel, im Herzen von Dublin; es scheint ein eher schwächliches Herz zu sein, oder zumindest scheint der implantierte Schrittmacher ein wenig ab vom Schuss zu liegen. Nach dem Einchecken beziehen wir unsere Zimmer (spartanisch, eng, aber sauber) und nach einem schnellen Abstecher zu einem - sündhaft teuren - italienischen Restaurant, versammeln wir uns zu einem einführenden Stadtrundgang:
Der Rundgang ist in der Tat vielversprechend. Neben der "höchsten Statue Europas" (The Spire), dem General Post Office (ehemals Hauptquartier der Unabhängigkeitskämpfer), dem Geburtshaus von Oscar Wilde und vielen anderen Sehenswürdigkeiten, bekommen wir vor allem einen ersten Eindruck vom Leben in Dublin und Irland vermittelt.
Zu allem Überfluss scheint auch plötzlich die Sonne und es wird wohlig warm. Was ist da los? Ohne mich in Details zu verlieren: Der erste Eindruck von Dublin fällt positiver aus, als erwartet: Die Stadt ist schön, die Menschen zwar distanziert aber niemals unhöflich und die allgemeine Atmosphäre einladend und freundlich.
Sonntag, 24. September 2006, 22:00 Uhr
Auf geht's, ins Nachtleben von Dublin! Da das ganze ja eine Studien-, bzw. Kursfahrt ist, sind wir schnell überein gekommen die Abende möglichst gemeinschaftlich zu füllen - sehr positiv, wie ich sagen muss - und so machen wir uns alle gemeinsam auf den Weg in "die" Temple Bar.
Doch da: Plötzlich erscheinen unsere irischen Freunde und Helfer (auf Fahrrädern und mit gelben Warnwesten versehen) und nach einem kurzen Wortwechsel ist die Verblüffung groß: Alkoholkonsum ist in der Öffentlichkeit nicht gestattet; was allerdings im Normalfall mit über 100 Euro Strafe belegt wird, resultiert in unserem Fall nur in der sofortigen Vernichtung sämtlicher alkoholischer Mitbringsel - ärgerlich genug..
An dieser Stelle vielleicht ein paar Ausführungen zur generellen gesetzlichen Lage in Irland: Neben Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit ist auch das Rauchen auf allen öffentlichen Plätzen untersagt und - darin war sich die Nichtraucherfraktion unter uns schnell einig - es ist einfach wunderbar, wenn man selbst in der dicht-gedrängtesten Kneipe völlig frei und unbeschwert aufatmen kann. Andere waren davon nicht so begeistert, aber man kann's ja nicht jedem recht machen und dann schon lieber mir, oder? Spaß beiseite, einen solchen Vorstoß wünsche ich mir auch Hierzulande als Ergebnis der aktuellen Diskussion; wer rauchen will kann das ja auf der Straße tun, wo er niemanden belästigt, I care.
Außerdem fällt sofort die heftige Überwachung auf, überall sind Kameras installiert und überall stehen entsprechende Warnschilder (sollten wir uns zuerst ein wenig befremdet gefühlt haben, so lernten wir doch bald die Vorzüge der irischen "Big Brother"-Mentalität kennen, doch davon später mehr); außerdem wird allerortens auf die grassierende Kriminalität hingewiesen: "Don't leave your luggage unsecured, it will be stolen..."
Wie dem auch sei, alsbald finden wir einen heimeligen Pub (war das ein Pub?) mit Live-Music und guter - rauchfreier - Stimmung. Doch schon folgt die erste Ernüchterung: Das irische Vorzeigebier, Guinness, schmeckt grauenhaft und ist zudem - aus deutscher Sicht - völlig überteuert; auch wenn Frau Schumacher noch immer Stein und Bein schwört, wir litten alle unter Geschmacksverirrung, tausend Lemminge können doch nicht irren. Oder? (Anm. Frau Schumachers: Yes, they can!)
Montag, 25. September 2006, 09:00 Uhr
Ekelhaft! Unsere Duschen sind e-k-e-l-h-a-f-t! Nachdem wir uns schlaftrunken (denn schlafen konnte von uns keiner: Regelmäßig ratterten Güterzüge an unserem Fenster vorbei, um 3:00 Nachts fing ein eifriger Müllwerker im Hof vor dem Hostel an mit einer Schaufel über den Boden zu scharren und irgendwann hallte eine Autoalarmanlage für Stunden durch die Nacht) aus den Betten geschält und auf die Suche nach den Duschen gemacht haben (nicht so einfach, da alle sanitären Anlagen auf unserer Etage als ausschließlich für weibliche Nutzer ausgewiesen sind), rezitiere ich ein spontanes Stoßgebet, ob der mitgebrachten Badeschlappen - Ohne sie hätte ich jetzt vermutlich Fußpilz, oder schlimmeres.
Nachdem das Thema Hostel also bereits am zweiten Tag erledigt ist, kann zumindest die Stadt selbst den positiven Eindruck vom ersten Tag unterstreichen. Unser erster Ausflug führt uns zum Trinity College, der Universität, deren Stil sich wohltuend vom Bild pseudomoderner Unis wie der Düsseldorfer abhebt und die neben ihren Hörsälen auch die Old Library mit dem Book of Kells beheimatet; mir sind die Namen - wie den meisten wohl - nicht geläufig, allerdings werden wir bald unserer Unwissenheit gestraft, denn die sog. Library ist eine der imposantesten Erscheinungen ihrer Art: Meterhohe Reihen von Bücher, in einer schier endlosen Halle, gespickt mit Büsten berühmter Literaten und anderer Vordenker des Menschtums - sehr beeindruckend.
Vorläufig jedoch stellt sich die Frage nach der Nachmittagsgestaltung. Da die geplante Besichtigung des Guinness Storehouse flachfällt (warum bloß?) stehen wir nun vor der Wahl der freien Ausfüllung des Tages und einem Besuch im geschichtsträchtigen Dublin Castle; des Präfix wegen bleibt mir natürlich kaum eine Wahl und nach einem schmackhaften Mittagsmahl im Hard Rock Cafe, begibt sich unsere kleine aber illustre Gruppe zum Treffpunkt.
Montag, 25. September 2006, 15:00 Uhr
Wow! Historisch wie architektonisch beeindruckend ist das Castle allemal, unsere Führung ist gut situiert und (bis auf einige Ausfälle seitens des Publikums) im professionellen Stil gehalten. Nach einem ersten Rundgang und einiger Fangfragen meinerseits (Gegenstand war eine Justitiadarstellung, allerdings ohne die obligatorische Augenbinde) eröffnen sich vor unseren Augen die grobschlächtigen Grundzüge der irischen Geschichte und mir wird schmerzlich bewusst, wie wenig ich tatsächlich über dieses Land weiß - ein Gefühl, dass sich bei quasi jeder weiteren historischen Station unserer Reise wiederholen wird - doch es überwiegt die Euphorie ob des Neuen, des Vereinnahmenden.
Am Ende der Führung spaltet sich unsere Gruppe; einige zieht es zu vergnüglicheren Attraktionen, während ich dafür plädiere einen gemeinschaftlichen Abstecher zu den beiden Katheldralen Dublins zu machen: St. Patricks und Christ Church.
Überraschenderweise findet sich tatsächlich eine Gruppe und obwohl Christ Church wegen Dreharbeiten geschlossen ist und wir St. Patrick nie erreichen, wird es doch ein spannender und interessanter Rundgang durch Stadtteile jenseits des Zentrums, mit vielen Fotos und vielen Höhepunkten, wie der spektakulären Fotoeinlage Frau Jüttners oder dem Phänomen des irischen Regens, der unerbittlich auf die Köpfe niederfährt, während keine 100 Meter entfernt die Sonne garstig lacht.
Das Guinnes Storehouse betrachten wir dann von außen und stöbern ein bisschen im angegliederten Shop herum.
Montag, 25. September 2006, 18:00 Uhr
Schock! Einem meiner Zimmergenossen ist die Jacke entwendet worden - und mit ihr das Portemonnaie, in dem sich neben einer beträchtlichen Summe Geld auch alle reiserelevanten Unterlagen befanden. Schon wird ausgeschaut, wo und wie die Deutsche Botschaft zu erreichen ist, um die Formalitäten der Rückreise ohne Personalausweis zu klären, doch dann kommt alles ganz anders.
Denn: Es lebe der große Bruder, der irische Überwachungsstaat! Da es im gesamten Haus schwerlich einen Winkel gibt, der nicht kameraüberwacht ist, lässt sich anhand der Videoaufnahmen schnell ein Täter ermitteln; und noch besser: Er ist ebenfalls Gast im Hostel, sitzt keine 10 Meter von unserer Gruppe entfernt im Innenhof. Und wenn das nicht kontrovers ist, dann ist es doch sicherlich die folgende Geschichte, die wir einfach mal "Sashas' Tale" nennen:
Sasha, so heißt der freundliche polnische Landsmann, der auf den Videoaufnahmen zu sehen ist, wie er die Jacke entwendet, ausnimmt und leer an der Rezeption abgibt; sehr intelligent und es wird noch intelligenter: Sasha ist nämlich, so beteuert er unaufhörlich, vollkommen unschuldig. Die Jacke hat er gefunden, das Portemonnaie auch, aber es war leer (haha!). Auch als er mit den Aufnahmen konfrontiert wird und die Direktion zum wiederholten Male mit der Polizei droht, weicht er nicht von seiner Version ab. Seine Freundin, die zu diesem Zeitpunkt verwirrt im Hof sitzt, versteht die Welt nicht mehr.
Es ist ein surreales Bild: Auf der einen Seite sitzt die gesamte Stufe, alle in froher Erwartung des weiteren Verlaufs dieser herrlichen Realsatire, auf der anderen Seite dieser offenbar geistig zerrüttete Mensch, der seine Unschuld beteuert. Schließlich rückt tatsächlich die Polizei an (und wir kennen die irische Polizei mittlerweile) und schnell ist man sich einig: Schuldig, 100%ig.
Prägend für den weiteren Verlauf sind folgende Zitate:
Police Officer: You fucking did it, so where's the fucking money?
Sasha: ...
Police Officer: You hand it over now or you go to jail for two weeks!
Sasha: ...
Police Officer: Are you his girlfriend?
Girlfriend: Yes.
Police Officer: You too!
Das Ende vom Lied: Die Freundin zahlt das verlorene Geld, Sasha wird aus dem Hostel verwiesen (und unser Schweizer Kontaktmann an der Rezeption gibt uns zu verstehen, dass es in ganz Irland kein freies Hostel gibt und dass er sich könglich amüsiert) und muss "auf die andere Seite des Flusses", sprich aus unserem Sektor der Stadt, verschwinden.
Endlich brechen wir alle gemeinsam auf in die Sanzibar, einen kleinen Club, den ein paar unternehmungslustige Mädels unserer Gruppe am vorigen Abend ausgekundschaftet haben. "Auf Sasha" ist der Trinkspruch des Abends und es steht außer Frage, dass noch kommende Generationen von der Geschichte jenes seltsamen Zeitgenossen zehren und sich an ihr laben werden.
Dienstag, 26. September 2006, 11:00 Uhr
Heute steht unser ganztägiger Ausflug auf dem Programm: In die Wicklow Mountains und zur Klosteranlage von Glendalough! Nach einem kurzen Abstecher zur irischen Küste (Badeort Bray), wo die Sonne vom Himmel herabstrahlt, und anschließendem Fotoshooting...
....erreichen wir nach ca. 1:30 Stunden Busfahrt unser Ziel. Mir ist schlecht und ich verfluche unseren Busfahrer, der im Höllentempo durch die engen Gebirgstraßen geheizt ist, offenbar auf der Jagd nach einem neuen Geschwindigkeitsrekord; doch es bleibt nicht viel Zeit für Mosrigkeiten, nach einer kurzen medialen Einführung treten wir unseren Rundgang durch die Klosteranlage an, ein beeindruckendes Relikt irischer Blütezeit und erst an dieser Stätte und ob der Ausführungen unseres Fachmanns wird mir der Einfluss des irischen Katholizismus auf die spirituell-intellektuelle Entwicklung Europas tatsächlich bewusst. St. Gallen, benannt nach einem irischen Mönch? Nennen sie mich Walter!
Anschließend machen wir uns auf den Weg auf unsere sog. "Wanderung", die sich allerdings als Spaziergang entpuppt (Anm. Frau Schumachers: Manche schienen hier allerdings bereits an ihrer Belastungsgrenze angekommen zu sein... J).In Erinnerung bleiben mir vor allem die tausenden von Wespen, die sich spontan unserer Gruppe anschließen und nun nach Sitzgelegenheiten Ausschau halten - Drecksviecher. Wir sehen einen schönen See, einen schönen Wasserfall und machen ein paar schöne Gruppenfotos.
Geschunden kommen wir abends im Hostel an und schnell ist man sich einig, dass an diesem Abend in Sachen Nachtleben nicht mehr allzu viel geht. Stattdessen treffen wir Vorbereitung für eine spontane Pokerrunde.
Mittwoch, 27. September 2006, 10:00 Uhr
Nach der morgendlichen Routine: Aufwachen, ekeln, duschen, ekeln, "frühstücken", brechen wir heute auf ins Gefängnis Kilmainham Gaol, einen zentralen Ort der irischen Unabhängigkeits-bewegung und Motiv vieler bekannter Filme (z.B. "The Italian Job").
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Die Führung ist kurz doch prägnant: Die Geschichte Irlands fasziniert mich mehr und mehr und die - emotional unterlegten - Ausführungen unseres Führers bringen mich mehr und mehr zum Nachdenken. Der architektonischen Begeisterung für das Bauwerk kann ich mich allerdings nicht anschließen: Besonders der alte Ostflügel erinnert mich an Bilder, die ich zuletzt im letzten Jahr während unserer Kursfahrt nach München sehen musste. Nichtsdestotrotz ein lohnender und vielleicht der prägendste Einblick in die irische Geschichte und ihre Hintergründe, verpackt in den Schicksalen einzelner Ikonen, wie der grauen Massen und nackten Ziffern, die als stumme und immerwährende Zeugen ihrer Zeit in Papier und Stein gebannt sind.
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Mittwoch, 27. September 2006, 15:00 Uhr
Nachmittags steht eine Zugfahrt zur Halbinsel Howth an, wo Klippen und Meer auf uns warten, doch leider folgen in anbetracht leichten Nieselregens nur einige dem Ruf der Gezeiten und letztlich sind es nur eine handvoll Menschen, die sich auf den Weg gen Bahnhof machen. Leider, denn Howth war - für mich - eine der interessantesten Stationen, denn hier ist es nicht die Großstadt Dublin, sondern tatsächlich das "Land" Irland; ein kurzer Besuch kann natürlich schwer einen klaren Eindruck vermitteln, doch die Atmosphäre erscheint viel "irischer" als in der Stadt, die grünen Wiesen, die Klippen, die gedrungenen Häuser - so hatte ich mir Irland vorgestellt.
Nebenbei sehen wir Seehunde im Hafenbeckenumhertollen, schießen eine Menge Fotos im peitschenden Küstenwind und ich stelle mich in die Fußstapfen von King George IV., die in den Grund der Hafenfassade eingelassen sind.
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Mittwoch, 27. September 2006, 20:00 Uhr
Ein letztes Mal ballt sich die Euphorie zusammen, heute ist der letzte Abend, die letzte Nacht, die letzte Orgie! Nach einem gemeinsamen Abschiedsessen mit unseren beiden Lehrerinnen und einem gemütlichen Vorglühen im Hostel geht es los zum Club M, in der Temple Bar. Eintritt ab 20, aber das ist für uns natürlich kein Hindernis: Die Cocktails rauschen nur so in die Kehle und manch in-sich-gekehrter entdeckt seine Passion als Tänzer.
Donnerstag, 28. September 2006, 08:30 Uhr
Hilfe, es ist schon halb Elf, wir haben verschlafen und müssen in einer halben Stunde unser Zimmer geräumt und unser Gepäck abreisefertig haben! Oder auch nicht, denn unser zuständiger Zimmergenosse hat seinen Wecker falsch eingestellt und es ist tatsächlich halb 9; nach einer kleinen Hasstirade legen wir uns alle wieder hin und schlummern friedlich bis 10. Das ist er also, der Anfang vom Ende! Es duscht sich im Hostel viel leichter, wenn man weiß, dass es das letzte Mal ist und sicherlich wäre es beim Frühstück ebenso gegangen, doch selbiges lassen wir guten Gewissens einfach ausfallen. Stattdessen gesellen wir uns in den Aufenthaltsraum, besetzen sämtliche Sofas und Sessel und spielen bis zur Abfahrt mit dem Bus Gamecube und Karten; irgendwann sind für uns alle Stunden totgeschlagen, die aktiveren Menschen sind von ihren letzten Einkaufs- und Besichtigungstouren zurückgekehrt und wir verlassen das Isaac’s Hostel gen Flughafen.
Danke an alle, die dabei waren, Danke an alle, die sich durch diesen Artikel gekämpft haben und Danke an alle, denen er tatsächlich gefallen hat...
Das Programm im Überblick
SONNTAG
vormittags - Anreise / beziehen der Zimmer
nachmittags - Stadtrundgang zur Orientierung / einige erste
Sehenswürdigkeiten
MONTAG
vormittags - Trinity College mit
Old Library
Book of Kells (incl. vorbereitende Ausstellung)
nachmittags - Guinness Storehouse bzw.
- Dublin Castle
DIENSTAG
ganztags - Ausflug in die Wicklow Mountains
- Seeluftschnuppern in Bray
- Besuch der Klosteranlage Glendalough mit Einführung
durch Multimediashow, sowie Spaziergang um den See
(Abendgestaltung So-Di: je nach Interesse spontan: Pubs, Theater, Kino, etc.)
MITTWOCH
vormittags - Besuch des alten Gefängnisses Kilmainham Gaol, in dem
zwischen 1787 und 1924 viele der Patrioten und
Freiheitskämpfer Irlands gefangen gehalten wurden
(incl. Führung und Ausstellung zum geschichtlichen
Hintergrund, sowie dem Leben der Gefangenen)
nachmittags - (optional) kurze Zugfahrt auf die Halbinsel Howth im Osten
Dublins; dort kleine Rundwanderung an den Klippen
abends - gemeinsames Abschlussessen
DONNERSTAG
vormittags - zur freien Verfügung
mittags (ca. 14:00 Uhr) - Abreise
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