Erinnerungen an die Studienfahrt nach Florenz 2002
Ausgefüllt in einer heiteren Mathestunde von vielen Schülern mit folgenden Erinnerungen zu folgenden Stichworten: Hinfahrt: - 16h Fahrtzeit - Liegewagen neu (DB) - Toilette hat gestunken - Eng - Man konnte gut schlafen - Gute Stimmung - Entspanntes Reisen - Gute Gruppendynamik
Liegewagen: - Eng - Zu hellhörig - Wagen bei Hinfahrt: - O.k. (überraschend) - Bei Rückfahrt: - Liegewagen uralt - Koffer zum Teil auf dem Boden - Gardienenstange fiel ab - Fenster ließ sich nicht vollkommen schließen - Dreckige, stinkende Toilette
Frühstück: - Ein hohles Brötchen - Ein altes Croissant - Leckerer KaffeeB Bedürfnis, danach Frühstücken zu gehen Kaffee: - Espresso ca. 1,10 € - Guter Geschmack - Leider sehr wenig - Verleitete zu Ausgaben von min. 5 €/Tag (gesetzlich festgelegt: 3 Tassen/Tag !!!) - Hoher Koffeingehalt führte zu Resistenzen gegenüber der Droge - Abhängigkeit bleib auch nach der Reise noch erhalten...
Abendessen: - recht lecker, aber viel zu wenig - unfreundliche Bedienung - kostenloses Leitungswasser mit Geschmacksrichtung Chlor - im Fernsehen lief immer eine Sendung mit halbnackten, tanzenden Frauen
Nacht: Das Nachtleben fängt in Florenz spät an!! Acht Schüler ( Natacha, Peetsch, Claudia, Niclas, Kunal, Sara, Nora, Thomas M.) verbrachten die Nacht in der In-Disco Yab, die uns mehrmals empfohlen wurde. Sie war nur 3 Min. Fußweg von unserem Hotel entfernt und öffnete gegen 12 Uhr nachts!! Die Musik war gemischt (R’n’B, HipHop, House), das Publikum auch. Obwohl es verdammt teuer war, hat man sich sehr wohl gefühlt und man hatte seinen Spass. Natürlich waren wir zur verabredeten Zeit im Hotel, obwohl wir lieber noch länger dort geblieben wären.
Hotelerfahrungen: - Naja.... - Hotel? - Eher Jugendherberge. - Duschen? Bei uns konnte man auf der Toilette sitzen und gleichzeitig duschen(, wobei das Wasser dann unter der Tür durch ins Zimmer lief....) - Unser Mädchenzimmer (Claudia, Sara, Nora, Natacha) hat sich immer in anderen Zimmern geduscht (denn fast alle restlichen Duschen waren o.k. ...) - Sauberkeit? Keinmal gesaugt oder Handtücher gewechselt. - Alte, sehr alte Betten, aber wenn man müde ist, kann man überall schlafen. Sehr hellhörig!! Beim Nachbarn lauschen? Kein Problem!! (Zum Bedauern des Hoteliers...) Zwischenmenschliche Beziehungen: - Alle so ziemlich gut verstanden - Waren zwar Grüppchen vorhanden, aber trotzdem gab es keine Schwierigkeiten untereinander à siehe Gruppenfotos - Auch mit den Lehrern kamen wir gut zurecht besonders wenn es ums Weggehen ging - Abendessen war auch immer lustig
Lehrer: - Waren auf „unserer Seite“ (quasi gegen den Hotelier, der ja so lärmempfindlich war) - Bestes Zitat: „Wenn ihr doch wenigstens eine Orgie gefeiert hättet, dann könnte ich jetzt mit euch schimpfen, aber ihr sitzt hier ja nur ganz still....“
Freizeit: Die Stadt Florenz bot uns auf Grund des guten Wetters und der unzähligen Freizeitmöglichkeiten ein vielseitiges Angebot an, um die uns zur Verfügung stehenden Zeit je nach unterschiedlichen Interessen zu nutzen: Die Florentiner Märkte (das Verhandeln bereitete uns nach Erwerb unzähliger „Gucci-Taschen“ besonderen Spass àVerhandlungsgenie: Kunal), die Kulturellen Sehenswürdigkeiten (wie z. B. der Dom, Palazzo Pitti, die Uffizien, etc) und die italienischen Bistros, Cafés und Gelaterias.
Spiele(Schach, Kartenspiele, etc): Wozu spielt man Schach?? Um seine Niederlage herauszuzögern. Es gibt Menschen, die sich in jeder Situation zusammenfinden und Kartenspielen können. In Bahnen, Bussen, auf Plätzen, einfach überall und ganz ohne sich stören zu lassen! Echt bemerkenswert. J Und ab jetzt wissen wir: Auf historischen Plätzen ist in Italien jegliches Ballspielen untersagt und wird mit 250€ und Landverweis geahndet.... (nicht wahr Niclas???) Italienisches Leben: Militante Rollerfahrer gefährden harmlose Touristen Das gute Essen kompensiert jeden noch so schlimmen Hotelier
Einkäufe: Jaja, die Florentiner Läden wurden einigen zum Verhängnis (nicht wahr Sara?!) Viele haben sich auch neu eingekleidet, seien es Jacken, Pullis, Sonnenbrillen oder die geliebten gefälschten Gucci Handtaschen. PS: Alle Geschäfte und Preise bei Sara nachzufragen „Oh ist das schön...“ J
Gelateria: - Viele Eisdielen - Viele Eissorten, auch unbekannte, wie z. B. Snickers, Rose, Roché, Spinat - Freundliche, deutschsprachige Bedienung - Nicht nur Eis, sondern auch leckeren Kaffee - (2€ für einen kleinen Becher der bei uns 0,50€ kostet) Ausformulierung: Florenz und die anderen besuchten Städte waren gespickt von Eisdielen. Jeden Tag waren wir in einer Eisdiele, um die große Auswahl an Eissorten zu testen. Es gab sehr exotische Eissorten wie z. B. Snickers, Rose, Roché, Spinat. Die freundliche, deutschsprachige Eisverkäuferin bot uns anschließend auch noch einen leckeren Kaffee an. Aber insgesamt, war es zu teuer.
Märkte in Florenz: Auf die Märkte in Florenz von denen es zahlreiche gibt, sollte man niemals ohne Kunal gehen. Er hat sich auf unserer Fahrt als absolut unentbehrlich erwiesen. Wenn es darum ging auf den Märkten in Florenz zu handeln. Durch ihn sind sicherlich einige €’s in unseren Taschen geblieben. Also ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Kaufen kann man dort fast alles von Uhren über Taschen bis zu Regenschirmen.....die vor allem am letzten Tag besonders beliebt bei uns waren. Souvenirs: - Viele Souvenirstände vorhanden - Viele Händler auf dem Markt - Aufdringliche Händler - Händler soweit das Auge reicht ( - solange keine Polizei in der Nähe ist) Kunal übte sich im Handeln von Handtaschen und Lederjacken.. Stadtführung: Die Stadtführung war kurz aber sehr teuer. Den Stadtführer hätte man sich sparen können, da er uns nicht alle Sehenswürdigkeiten gezeigt hat und er sehr unverständlich war. Zu leise, schlechtes Deutsch, (- obwohl er in Köln D studiert hat). Er wirkte lustlos. Hat über Joschka Fischer hergezogen! Da ist der gute Marco Polo Reiseführer um einiges besser. Also bei der Stadtführung lieber das Geld sparen. Es war aber sehr spaßig.
Duomo: - Brunelleschis Kuppel: - gigantisch, bedenkt man die technischen Möglichkeiten zur Zeit der Erbauung - Baptisterium, Campanile eine Herausforderung für die konkurrierende Stadt Siena
Palazzo Pitti:
- Räume schöner als Bilder - Zuviel für uns: wir konnten natürlich viel zu wenig Eindrücke verarbeiten/ behalten - Fantastische Marmoreinlegearbeiten - Wovon konnte all dies finanziert werden? Wen mussten die Medici dafür ausbeuten?? - unten „klassische“ Werke, oben moderne sogar zwei expressionistische Bilder!! - Garderobe: Unsere Rucksäcke blieben die ganze Zeit auf der Theke liegen; ab und zu wurde mal ein Blick darauf geworfen. Dass nichts weggekommen ist, hängt weniger mit Glück, als viel mehr damit zusammen, dass in Italien nie etwas wegkommt!!
Naturwissenschaftliches Museum: - Wenig Interesse der Teilnehmer - Sehenswertes Museum - Eine praktische Vorführung eines Gerätes - Einblicke in Mathematik, Physik, Chemie und Medizin etc.
Siena: Beeindruckende Stadt, neben Florenz ein Muss Absolute Highlights: Dom(Intarsienfussboden), Piazza del Campo
San Gimignano: - Manhattan der Toskana - Nettes, kleines Städtchen - Tolle Aussicht - (Klein, eng und irgendwie mittelalterlich...)
Leonardo da Vinci-Ausstellung (in Fiesole): - Sehr interessant - Ausprobieren - Nützliche Maschinen (Hebel, Rollen, Schnecken) - Auch Darstellung durch Computer - Flugmaschinen - Katapult
Fiesole: - Busfahrt - Da Vinci - REGEN - „Tolle Aussicht“à Dank dem Regen; Wolken bis auf den Boden Lecker Pizza Uffizien: Nach einer langen & ausführlichen Besichtigung sollte man sich nicht auf einer der vielen Bänke im Flur ausruhen, da diese leicht knackende Geräusche von sich geben könnten. Wenn doch, sollte man sich aber spätestens dann aus dem Staub machen, sonst schickt einen der Wärter ins Gefängnis(!!!)
Vor dem Botticelli - Bild „Geburt der Venus“ X: Wieso müssen alle Venuse blond sein? Etwas später: Y: Aber guck mal, alle Heiligen Marias sind brünett! X: Na vielen Dank, ich fühle mich total geehrt!!!!! Y: Ich gebe dir einen Rat, Z. Versuche niemals X aufzumuntern!! |