La Geode
Die Geode, welche sich in Saint-Denis 1,7 km nördlich von Paris befindet, ist ein Kino der besonderen Art - rund! Es wurde im Jahre 1985 errichtet (Architekt: Adrien Feinsilber, Ingenieur: Gerard Chamayou).
Das Fundament besteht aus Stahlbeton, Kuppel und Fassade sind aus Stahl hergestellt und verspiegeln somit die gesamte Kugel. Der Durchmesser beträgt 36 Meter. Der eigentliche Kinosaal nimmt die Hälfte der Kugel ein. Der Eingang in den Saal befindet sich unten an der Leindwand, die sich über 1000m2 erstreckt.
Ettliche Reihen mit insgesamt 400 Sitzen führen steil nach oben, wo sich dann auch wieder der Ausgang befindet. Entspannt und fast liegend in den gemütlichen Sesseln kann man Dokumentarfilme, die im 180°-Verfahren gedreht sind, verfolgen. Bisher hatte die Geode schon über 12 Millionen Besucher.
Unser Besuch:
Am späten Vormittag des 11.3.2004 erreichten wir die Geode. Alle waren natürlich aufgeregt und freuten sich schon gemütlich im Kino zu sitzen und einen Film zu gucken.
Allerdings wussten wir nicht, welche Art von Film uns erwarten würde. „STATION SPATIALE"! Der Film sollte um 11:30 Uhr beginnen und kostete uns, bzw. unsere Lehrer 5,30 Euro. Wir warteten etwa 30 Minuten in der prächtigen Eingangshalle der Geode.
45 Minuten lang befanden wir uns dann im eigentlichen Kinosaal und bemühten uns so gut, wie wir nur konnten, die französische Sprache zu verstehen. Wir waren einem Dokumentarfilm über die Raumfahrt hilflos ausgeliefert. Umgeben von Lautsprechern, aus denen französische Wörter dröhnten, die wir nicht verstehen konnten, versuchten wir nicht einzuschlafen oder uns zu übergeben.
Belustigend war aber doch, wie die Astronauten kleine Wassertropfen versuchten mit dem Mund zu fangen oder wie sie sich rasierten und ihr Rasierer vor ihnen her schwebte. Im großen und ganzen hat es sich auf jeden Fall gelohnt sich die Geode anzusehen, allerdings brauchte man einen etwas informativeren und interessanteren Film, als den, den wir uns angesehen haben.
Annika Restle & Faye Bryson