Ein ganzer Tag in Paris

Während unseres Austauschs mit unserer Partnerschule in Reims machten wir einige schöne Ausflüge. Doch am Donnerstag, den 11.03.04 , war es endlich soweit.

Die meisten deutschen Austauschschüler hatten sich wohl auf diesen Tag am meisten gefreut. Einen ganzen Tag lang sollten wir, leider ohne unsere französischen Austauschpartner, in Paris sein. Wir alle freuten uns sehr darauf und machten uns einige Gedanken darüber, was wir wohl in der Hauptstadt erleben würden.

Nachdem wir uns am Morgen von unseren Austauschpartnern verabschiedet hatten, fuhren wir mit dem Bus los. Die Fahrt nach Paris dauerte ca.2 Stunden, aber alle wusste diese Zeit im Bus gut zu nutzen.Zuerst fuhren wir zur Geode, wo wir nach kurzem Bestaunen eines U-Boots, ins Innere des Gebäudes gehen konnten.

Wir suchten uns Sitzplätze um entspannt den Film gucken zu können. Wir guckten einen Film übers Weltall und über eine Raumstation an, doch leider verstanden die meisten nicht sehr viel vom Film und so kam es, dass wir uns alle nur an den Bildern orientierten. Aber auch das half bei manchen nicht, denn es gab einige, die schon nach sehr kurzer Zeit das Interesse verloren und die Zeit im Kino zum Schlafen nutzen.

Jedoch hat den meisten das Kino trotzdem ganz gut gefallen, da es eine sehr außergewöhnliche Form hatte. Da das Gebäude rund ist, sind wir alle es nicht gewohnt so einen Film zu sehen. So kam es, dass es einigen sehr mulmig war als sie die Effekte im Film sahen, da es einem an manchen Stellen so vorkam, als ob man nach vorne kippt oder sich dreht.

Es hat sich trotz mancher Probleme und Unzufriedenheiten gelohnt mal dieses faszinierende Gebäude zu sehen.

Nachdem wir uns einige Zeit in der Geode aufgehalten hatten, ging die Fahrt mit dem Bus weiter. Wir machten eine Rundfahrt durch die Stadt, wobei Frau Jüttner uns einige Details über wichtige Gebäude erzählte.

Es war sehr viel Verkehr in Paris und daher kamen wir auch nicht sehr schnell voran, sondern tuckerten mit dem Bus durch die Straßen. Die meisten finden, dass man zu manchen Gebäuden nicht hätte hinfahren müssen. Jedoch hätte man bei manchen Gebäuden länger bleiben können, um dort Fotos zu machen z.B. beim Invalidendom.

Außerdem war es sehr langweilig, die ganze Zeit nur zu sitzen und sich nicht bewegen zu können. Die meisten haben dadurch sich schon nach kurzer Zeit unterhalten oder Musik gehört, kaum einer hat noch richtig die Informationen von Frau Jüttner mitbekommen.

Zum größten Teil hat es wohl daran gelegen, dass alle sehr aufgeregt waren endlich den Eiffelturm zu sehen. Wir hatten schließlich viele Gebäude gesehen und erreichten den Eiffelturm.

Ein Teil unserer Gruppe fuhr mit dem Aufzug auf die zweite oder dritte Etage des Eiffelturms, jedoch konnte man nicht sehr viel von dort oben sehen, da es an diesem Tag sehr bewölkt war.

Die anderen, die nicht mit hochgefahren sind, machten Fotos oder setzen sich mit den „fliegenden" Händlern unterhalb des Turms auseinander.

Als wir nach ca.45 Minuten am Treffpunkt waren, bemerkten wir, dass zwei Personen aus unserer Gruppe fehlten. Wir mussten eine halbe Stunde warten, bis eine Gruppe und Frau Jüttner mit den zwei „Ausreißern" zurückkamen.

Als endlich alle am Bus waren, fuhren wir weiter- zur Notre Dame. Dort hatten wir auf Grund der Verspätung am Eiffelturm keine Zeit mehr, um noch in der Innenstadt von Paris einige Geschäfte anzugucken. Wir besichtigten nur kurz die Kathedrale, die jedoch sehr schön war.

Alle wären an diesem Ort gerne noch länger geblieben aber, nachdem der Busfahrer 30 min. zu spät endlich ankam, machten wir uns schnell auf dem Heimweg. Es hat sich gelohnt nach Paris zu fahren, und vielleicht werden es sogar einige Leute im privaten Rahmen noch mal machen.

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